Individual Theses: PARAMETRIC FACADES
tools: digital project-catia, rhino3D, rhinoscript, eclipse, mx studio


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Studie 2: Hochhaus

Im Gegensatz zur vorangegangenen Fassade der Wohnüberbauung in Zürich geht dieses Projekt nicht von realen Rahmenbedingungen aus. Der Kontext sowie die Nutzung des Gebäudes sind frei gewählt. Hier geht es primär darum mit den Programmen gestalterisch zu wirken.

Das Hochhaus wurde mit Processing entworfen (Modul 2). Beim Import der Datei in Rhino wurde das Gebäude in triangulierte Flächen zerlegt. Dieser Aufbau war für die Weiterbearbeitung mit Digital Project nicht verwendbar, deshalb wurde das alte Script in ein Rhinoscript umgeschrieben. Die Form besteht nun aus unterschiedlichen Rechtecken. Ein weiteres Script in Rhino liesst die einzelnen Koordinaten und schreibt ein XML-File.

Das Gebäude setzt sich aus verschieden grossen, rechteckigen und gegeneinander verschoben Kuben zusammen. Über das geschriebene Programm in Rhino lässt sich Anzahl, Rotationsgrad und Grösse der Stockwerke bestimmen. Ein weiteres Script in Eclipse definiert die Rasterung für die Fassade. Das bearbeitete Projekt besteht aus 240 Etagen mit einer Geschosshöhe von 3m und einer maximalen Seitenlänge von 25m. Die 4499 Fassadenelemente haben eine durchschnittliche Breite von 1.75m.

Processing- 3D Printer- Rhino




Zunächst wird ein rechteckiger Grundrahmen gezeichnet, der dann mit Diagonalen durchkreuzt wird. Auf diesen platzieren sich vier Punkte, die auf der xy- Achse mittels Parameter gesteuert werden. Von diesen Punkten führen Linien in die z-Achse. Auf diese Linien werden vier weitere Punkte gesetzt, die durch Parameter auf unterschiedliche z- Positionen gelenkt werden. So entstehen differenzierte Formen sowohl in der Fläche als auch im Schnitt.

Aufbau



Fassadenelement




Das Fassadenelement formt sich aus 5x5 unterschiedlich geknickten Körpern. Die Geometrie der Flächen, lässt die Fassade in Wechselwirkung mit Licht und Schatten lebendig wirken und gestaltet durch ihren körperhaften Charakter die Form des Gebäudes mit. Die Kleinteiligkeit der Elemente benötigte aber eine sehr hohe Rechnerleistung und viel Zeit. Nach einigen Versuchen reduzierte sich das ganze auf ein Element unter Beibehaltung der geneigten Flächen.

Fassadenelement 5x5





Fassadenelement 1-fach




Das Fassadenelement wird zusammen mit der XML-Datei in das Eclipse-Script eingelesen. Dieses Script steuert die drei Parameter: der erste Parameter schaltet zwischen 0 und 1 (zw. min. und max.), der zweite orientiert sich nach Himmelsrichtungen und schliesslich der letzte Parameter, der je nach Geschosshöhe variert. Die geschriebenen Daten werden alle nacheinander in Catia eingelesen und als STP-File in Rhino importiert- in diesem Fall musste das Hochhaus in 11 Daten aufgeteilt werden. Die Geschossdecken kommen zeichnerisch hinzu. Die „Bodies“ (Fenster, Rahmen, Decken) werden auf Layer verteilt. Dadurch lassen sich in einem Render-Programm verschiedene Materialien zuweisen.



Rhino: Aufsicht- Ausschnitte






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